Wie kommt der Ammonit nach Muktinath? oder die Entstehung des Himalaya
Teil 8: Indien schiebt sich unter Asien
Vor 20 Mio. Jahren
Die indische Kontinentalplatte schiebt sich immer weiter unter Eurasien.
Da sie als kontinentale Platte aus leichteren Mineralien besteht, kann sie aber nicht abtauchen. Dadurch steigt die Mächtigkeit der Erdkruste an dieser Stelle wesentlich an, die
damit höher auf dem Erdmantel aufschwimmt. Dies führt zu einer weiträumigen Hebung des Tibetischen Plateaus.
Es verhält sich wie mit einem Eisberg, der größte Teil der Platte liegt im Erdmantel abgesunken, so ist die Erdkruste unterhalb des Himalayas und von Tibet bis zu 70 km tief!
Man vermutet dass beim Zusammenstoß der Kontinente zwischen 550 und 1500 km Land “verloren" gegangen sind.
Inzwischen hat sich Australien überlegt, das Bier bei warmen Wetter besser schmeckt und sich auch in Richtung Norden, wo ja vom Südpol aus der Äquator liegt, aufgemacht. Cheers!
Die Sedimente des Tethysmeeres werden weiterhin zusammengequetscht und teilweise auf die indische Platte aufgeschoben.
Am Rande des Lhasa Blocks wurde zum Teil oberes Krustenmaterial der ehemaligen Tethysplatte (im Bild orange) abgeschert und hochgeschoben. Daraus bestehen heute
die “schwarzen Berge” am Yarlung Tsangpo.
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