Die neue Annapurnarunde: .Chongur
Auf dieser Seite finden sie Bilder und Informationen über des Dorf Chongur in der Nähe von Muktinath. Diese pittoreske Dorf mit seine bemalten Häusern wird auch Chaingur oder
Choinkhar genannt. Es ist das erste Dorf auf der neuen Annapurna Route, mit der man die Straße vermeiden kann , da man auf Nebenwegen bis Kagbeni gehen kann und dabei ausgesprochen schöne und interessante Dörfer
sieht.
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Main NATT Trail : Muktinath-Jhong-Kagben
Man startet in Mutkinath Ranipauwa
direkt am Torbogen der zum Weg nach Tempelbezirk steht. Aber andtatt durch den Torbogen nach oben zu gehen, nimmt man den unscheinbaren weg links davon. Er führt unterhalb eine Nonnenklosters und man kommt zu
einem kleinen generatorhäuschen, wo früher der Strom für Muktinath und Ranipauwa gewonnen wurde. Mittlerweile sind die aber an das große Stromnetz der Kali Gandaki-Tals angeschlossen
. Auf dem ACAP Wegweiser stht nicht Chongur sondern Choinkhar, dies ist aber eine sehr eigensinnige Schreibweise.
Wenn man den Weg folgt sieht man bald Chongur auf dem gegenüberliegenden Hang. Man muss erst noch mal ins Flussbett des Jhong Kholas absteigen und dann wieder hochsteigen.
Zwar ist Chongur und die weiteren Dörfer ebenfalls durch eine Schotterpist mit Muktinath verbunden, aber glücklicherweise gibt es kaum Verkehr. Kaum ist man aus
dem Flußbett hochgestiegen da sieht man um die Ecke bei einem ersten Chörten schon Chongur vor einem liegen und man erreichte es durch ein kleines Wäldchen.
Chongur ist das erste der drei unbedingt sehenswerten Dörfer, die sich wie eine Perlenkette auf dem Wege nach Kagbeni an einander reihen. Man muss nicht
unbedingt nins teuer Mustang gehen, um Dörfer mit schon fast tibetischer Lebensart zu sehen.
Chongur hat einen oberen und unteren Dorfteil die am Hang über den ganzen Feldern liegen,
Die bemalten Häuser von Chongur
Blick über das Muktinath Tal auf die Daulagiri
Das besondere von Chongur sind die mit großen farbigen Streifen bemalten Häuser die fantastischen Bildermotive mit den den hohen Bergen wie nilgiri oder Daulagiri abgeben
, Es sind die Farben der buddhistischen Linie der Sakia und tatsächlich ist das Kloster ein Sakia Kloster. Mir wurde erzählt, das vor langen Zeit ein Sakia Mönch hierher
gekommen war und dann das Kloster aufgebaut hätte.
Die Landwirtschaft
In den Dörfern des oberen Kali Gandaki wird Ackerbau und Viehzucht betrieben. da alles sehr trocken ist, müssen die Äcker grundsätzlich bewässert werden. Auf den
unbewässerten Flächen ist allenfalls eine extensive Schaf und Ziegenhaltung möglich. Dabei beaufsichtigt der Schäfer oft die Tiere des ganzen Dorfes. Da diese markiert
sind, kann man sie später wieder aus einander halten.
Wegen der Bewässerung sind auch hier die Felder als Terrassen angelegt und sie werden mit Ochsen gepflügt. Trecker wären hier auch wenig sinnvoll. Ich habe
Wintergerste (daraus wird durch Rösten die leckere Tsampa gewonnen) und Buchweizen gesehen.
Natürlich muss auch für die langen Wintermonate Heu gemacht werden, welches hier liebevoll zu kleinen Bündeln geflochten wird.
Das Kloster von Chongur
Wenn man von Muktinath kommt , sieht man direkt am Dorfeingang das
beinduckende tiefrote Kloster. Im Regelfall ist es geschlossen, aber es lohnt sich im Dorf nachzufragen ob es einem jemand zeigt. Denn immer sind im Dorf mehrere Personen, die das Kloster
pflegen, frische Wasser in die Schalen gießen, einige Gebete beten usw. und die haben natürlich einen Schlüssel
Vorbei an einem furchterregenden Wächter kommt man durch einen höhlenartigen Gang zu inneren Türe, die zum Gebetsraum führt.
Gegenüber vom Kloster steht auf der anderen Wegseite ein großes weißes Gehöft. Die beiden Frauen bieten, wenn sie zu Hause sind Softdrinks, Tee oder Nudelsuppe an, Es
gibt allerdings kein Lodgeschild, so daß man fragen muss. Von ihrer Terrasse aus hat man einen großartigen Ausblick auf das Muktinathtal und die Berge des Himalaya.
Weiter nach Jhong
Man geht bis zum Ende des Dorfes und
biegt bei einer kleinen Manimauer schräg rechts ab. Direkt hinter der Manimauer geht ein kleiner Weg an einem Haus den Hang hoch . Oben angekommen geht man nach links und kommt gleich an
einen schönen Ausblickspunkt von wo der Weg nach unten ins das tief eingeschnittene Tal eines kleinen Seitenflusses herunter geht
Chongur von Westen aus gesehen (wenn man von Jhong kommt).
Hier sieht man gut die steilen Hänge, die der Fluss in das weiche Sedimentgestein gegraben hat.
Wenn man von Jhong kommt, weist einem der ACAP Wegweiser nicht nach rechts ins wunderschöne Dorf sondern dämlicher weise links zur Straße hoch!
So ein ignoranter Hinweis :-((. Aber glücklicherweise sieht man die Häuser von Chongur über die Kante hinüberlugen und so geht man einfach nach rechts den Berg hoch.
Auch wenn der WEg nach Jhong nun ebenfalls eine Straße, bzw. eine
Schotterpiste ist, ist hier der Verkehr ganz minimal so dass er kaum stört. und auf dem Ganzen Weg hat man schöne Ausblicke. Wenn man zurückschaut, kann man gut den Thorong la bewundern der während langer zeit
immer gut zu sehen ist.
Übersicht Annapurnarunden Übersicht oberes Kali Gandaki
Muktinath Jhong
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